Josef Konrad Scheuber wurde am 29. September 1905 als erstes Kind des Josef Scheuber und der Maria Scheuber, geb. Odermatt, in Ennetbürgen geboren. Im Gasthaus Schlüssel, dem Hams am See, auch "Regenloch" genannt, wuchs Scheuber im Kreise seiner Geschwister Maria, Franz, Gottfried, Alois, Robert, Werner (I, verstorben) und Ernst auf. Die Seele des Hauses, Mutter Scheuber, starb am 26. Juni 1919 bei der Geburt des neunten Kindes. Die darauf folgenden Jahre waren für die Familie von materiellen Krisen und einem ständigen Ringen um das geliebte Vaterhaus gekennzeichnet. Vater Scheuber heiratete 1921 Maria Josefa Wyrsch, die ihm 1923 einen Knaben namens Werner (II) schenkte, selbst aber 46-jährig nach verschiedenen Spitalaufenthalten 1925 starb. Trotz alledem ermöglichte Vater Scheuber seinem Ältesten den Besuch des Kollegiums St. Fidelis in Stans als Externen von 1919 bis 1926. Im Herbst 1926 trat Josef Konrad Scheuber in das Priesterseminar St. Luzi in Chur ein und kam in die Obhut von Regens und Weihbischof Dr. Antonius Gisler, der seinerseits die schriftstellerischen Fähigkeiten von Scheuber wahrnahm und unterstützte. Am 5. Januar 1930 feierte Josef Konrad Scheuber Primiz in Ennetbürgen. Erste Schreibversuche von JKS wurde ohne seine Kenntnis veröffentlicht ... Pater Alban Stöckli, Deutschlehrer am Kollegium St. Fidelis in Stans, liess ohne vorherige Kenntnisnahme des Autors JKS einen Schulaufsatz veröffentlichen: Gottes Wege. Erzählung aus dem Volke von Josef Konrad Scheuber. In: Das Marienkind. Organ der Schweizerischen Marianischen Jungfrauenkongregation (1923, August, September, Oktober)