Der Feldprediger

Einsatz im 2. Weltkrieg

Kriegsausbruch und Mobilmachung bedeuteten Josef Konrad Scheuber viel. Aus innerer Überzeugung schrieb er für die Soldaten ein Gebetbuch. Er übergab es den Wehrmännern mit den Worten: "Eine starke, geistige Waffe soll es sein für jene Männer, die an den Grenzen unseres Landes Freiheit und Heimat bewachen." General Guisan schrieb das Vorwort.


Im Jahre 1940 wurde Josef Konrad Scheuber vom Eidgenössischen Militärdepartement zum Feldpredigerhauptmann ernannt und dem Ter Rgt 73 am Gotthard zugeteilt. Er teilte fast ein Jahr lang mit den Soldaten die Mühen und Härten des Aktivdienstes. Später diente er dem Land in der Abteilung "Herr und Haus", welcher die Geistige Landesverteidigung oblag.


1964 wurde Josef Konrad Scheuber aus der Wehrpflicht entlassen.

Die Bereitschaft zur Landesverteidigung und das Feldpredigeramt haben Scheubers schriftstellerisches Schaffen befruchtet. Die folgenden Bücher legen davon vor allem Zeugnis ab:


  • Tapfer und Treu. Grundsätze und Gebete des Schweizer Wehrmanns (1939, in Deutsch, Französisch und Italienisch erschienen)
  • Gewehr von der Wand. Grenzbesetzungsjahr (1940)
  • Ein Urschweizer erzählt (1965)

 

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